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Jahreshauptversammlung 2024

icon.crdate16.04.2024

16.04.2024 - Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenhausen blickten die verschiedenen Abteilungen auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück.

(Pressemitteilung der Stadtverwaltung Ochsenhausen und Feuerwehr Ochsenhausen)

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenhausen am Samstag (23. März) blickten die verschiedenen Abteilungen auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück. Auf der Tagesordnung der Versammlung standen auch zahlreiche Ehrungen. Nach dem Gedenken an den im vergangenen Jahr verstorbenen Ehrenkommandanten Hans Ruß und Hauptfeuerwehrmann Werner Kurz begrüßte Kommandant Torsten Koch neben den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden auch die Gäste, darunter Bürgermeister Philipp Bürkle, der zum ersten Mal an der Jahreshauptversammlung teilnahm, sowie Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller.

In seinem Rückblick berichtete der Ochsenhauser Kommandant über 177 Einsätze, zu denen die Feuerwehr im Jahr 2023 gerufen worden war. Von den Einsätzen waren 115 technische Hilfeleistungen, 20 Brandeinsätze, 30 Fehlalarme und zwölf Brandwachen. Zufrieden blickte Torsten Koch auch auf den Mitgliederstand der Ochsenhauser Abteilung. Insgesamt könne er auf eine Mannschaftsstärke von 146 Feuerwehrangehörigen bauen, so der Kommandant. Um für die Einsätze gerüstet zu sein, waren laut Kommandant Koch zahlreiche Proben notwendig. Aber auch für die Brandschutzerziehung oder die Aufklärung der Bevölkerung oder Brandwachen standen die Feuerwehrkameraden zur Verfügung. Er bedankte sich bei allen, die sich bei der Feuerwehr in irgendeiner Weise engagierten, egal an welcher Stelle. Ebenso dankte er der Stadtverwaltung und Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller und ihren Mitarbeitern für deren Unterstützung.

Der Mittelbucher Abteilungskommandant Armin Wohnhas berichtete, dass seine Abteilung derzeit 28 aktive Mitglieder umfasse, die im Jahr 2023 zu 26 Einsätzen ausgerückt seien. Schwerpunkt sei dabei die Hilfe bei Sturmschäden gewesen. Neben den Proben und Fortbildungen engagierten sich die Mittelbucher Kameraden auch zusammen mit anderen Vereinen bei Gemeinschaftsveranstaltungen in der Gemeinde, berichtete Armin Wohnhas. Besonders stolz sei er auf die elf Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die die Zukunft der Feuerwehr sichern sollten. Froh sei er, dass die Feuerwehr Mittelbuch nun auch in den Sozialen Medien aktiv sei.

Für den Reinstetter Abteilungskommandanten Helmut Bock war die Planung für den Umbau des Reinstetter Feuerwehrgerätehauses wichtigstes Thema im zurückliegenden Jahr. Er freute sich, dass für die 48 aktiven Kameraden und die vier Anwärter künftig mehr Platz zur Verfügung stehen soll. Im Jahr 2023 hatte die Reinstetter Feuerwehr drei Brandeinsätze, vier Verkehrsunfälle, fünf technische Hilfeleistungen, 20 Unwettereinsätze und eine Sicherheitswache zu bewältigen.

Gesamtjugendwart Marcel Stricker berichtete, dass sich Anfang 2024 in Ochsenhausen 23 Jugendliche und in Mittelbuch 11 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr engagierten. Er dankte besonders den Ausbildern, die die Jugendlichen zusätzlich zu ihrem aktiven Dienst anleiteten.

Auch Stefan Prelisauer, Vorstand des Spielmannszugs, sowie der Obmann der Altersabteilung Ochsenhausen, Manfred Patzelt, und der Obmann der Altersabteilung Reinstetten, Josef Moosbrugger, berichteten über zahlreiche Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr in ihren Abteilungen.

Bei den Wahlen zum ersten stellvertretenden Kommandanten wurde Jürgen Weiß in seinem Amt bestätigt. Auch der zweite stellvertretende Kommandant, Manfred Betz, erhielt von seinen Kameraden das Vertrauen für die nächste Amtszeit. Die Wahl muss noch vom Gemeinderat bestätigt werden.

In einem Grußwort lobte Bürgermeister Philipp Bürkle alle Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihr großes ehrenamtliches Engagement, durch das sie praktisch jeden dritten Tag im Einsatz seien. Er wisse es zu schätzen, dass die Feuerwehr nicht nur im Katastrophenfall als wichtigstes Glied vor Ort in der Rettungskette agiere, sondern dass sie auch das gesellschaftliche Leben unterstütze und beispielsweise die Traditionen des Funkens und des Maibaumstellens übernehme. Da für ihn Dank auch die höchste Form der Bitte sei, wandte er sich wie folgt an die Feuerwehrkameraden: „Machen Sie bitte genauso weiter und halten Sie vor allem die Kameradschaft hoch, bei der alle loyal in der Sache zusammen- und gegenseitig füreinander einstehen!“ Er sicherte den Feuerwehrabteilungen zu, dass auch er loyal an ihrer Seite stehen und dafür sorgen werde, dass die Helfer bestmöglich ausgestattet würden.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Biberach, Herbert Glutsch, zeichnete den überraschten stellvertretenden Kommandanten Jürgen Weiß mit der Ehrenspange in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes aus. Er dankte dem „leidenschaftlichen“ Feuerwehrmann für seinen unermüdlichen Einsatz und lobte dessen fachliche Kompetenz und „unerschütterlichen Einsatzwillen“, der „Inspiration für uns alle“ sei.

Der Verbandsvertreter hatte jedoch noch eine weitere Überraschung im Gepäck: Er zeichnete Kommandant Torsten Koch mit der Ehrennadel in Gold des Kreisfeuerwehrverbands aus. Diese Auszeichnung, so Glutsch, sei „die höchste Auszeichnung des Kreisfeuerwehrverbands“. Er verwies in seiner Laudatio auf das langjährige Engagement Kochs in der Feuerwehr und dessen Verdienste um die Ausbildung der Jugend. Auch im Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes habe sich der Geehrte viele Jahre mit seinen Erfahrungen und seinem Fachwissen eingebracht. Als herausragendes Beispiel für Torsten Kochs Leistung nannte Herbert Glutsch die im Herbst vom Ochsenhauser Kommandanten organsierte Großübung zur Waldbrandbekämpfung. Hier seien dessen Fähigkeiten, „komplexe Operationen zu planen und zu koordinieren, um gemeinsam mit anderen Einsatzkräften die Sicherheit unserer Gemeinschaft zu gewährleisten“ besonders beeindruckend sichtbar geworden.

Weiter erhielt der frühere Altersobmann der Ochsenhauser Altersabteilung, Helmut Pfaller, eine Urkunde für seine 60jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Für sein Engagement als Kreisausbilder in der Grundausbildung seit 15 Jahren wurde Dietmar Binder im Auftrag des Kreisfeuerlöschverbandes Biberach geehrt.

Frank Thimian, Kreisjugendwart, hatte für die Ochsenhauser Jugendleiter Ehrungen mitgebracht: Tobias Gaum, der ab 2014 viele Jahre Jugendwart war, erhielt die Ehrenspange in Silber der Kreisjugendfeuerwehr. Sein Nachfolger im Amt des Jugendwarts, Marcel Stricker, erhielt die Ehrenspange in Bronze der Kreisjugendfeuerwehr.

Beförderungen und Auszeichnungen zahlreicher Feuerwehrangehöriger

Zahlreiche Feuerwehrkameradinnen und -kameraden wurden ausgezeichnet oder befördert.

Ehrungen:

15 Jahre bei der Feuerwehr (Ehrenzeichen in Bronze):

Christoph Hopp, Andreas Marxer, Valentin Mayer, Jannis Bozinovski, Andreas Gerster, Stefan Gerster, Raphael Gruber, Michael Mösle, Jürgen Wiest, Stefan Eibofner, Alexander Frisch, Alexander Hepp

25 Jahre bei der Feuerwehr (Ehrenzeichen in Silber):

Martin Rehm

40 Jahre bei der Feuerwehr (Ehrenzeichen in Gold):

Markus Binder

30 Jahre im Spielmannszug (Bandschnalle in Gold):

Jürgen Ebinger, Bernd Prelisauer

Beförderungen:

Zur Feuerwehrfrau wurde befördert:

Leni Fohringer

Zum Feuerwehrmann wurden befördert:

Paul Ertl, Marek Lintz, Robin Jäckle, Adrian Wessels

Zum Oberfeuerwehrmann wurden befördert:

Martin Bodenmüller, Markus Dangel, Raphael Gruber, Daniel Heinzl, Niklas Hornung, Daniel Sailer, Elias Schneider, Johannes Schuler

Zum Hauptfeuerwehrmann wurden befördert:

Alexander Frisch, Marian Dolderer, Andreas Gerster, Christoph Hopp, Frank Wohnhas, Michael Wohnhas, Raffael Wohnhas

Zum Löschmeister wurden befördert:

Stephan Gerster

Zum Oberlöschmeister wurden befördert:

Stephan Kohler, Marcel Stricker, Armin Wohnhas

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